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Piercing

in Alles über Fetisch 16.12.2010 09:39
von Halina • 16 Beiträge

Schmuck ist so alt wie die Menschheit. Wer sich wann und womit schmückt, hat unterschiedliche Motive und Ursachen. Den Ursprung und die Wurzeln von Piercing findet man aber schon in ganz alten Kulturen und Naturvölkern, bei denen Körperschmuck Kultur und Tradition hat.



Man weiss nicht genau, wann und warum der Mensch anfing sich auf diese Art zu schmücken und wird es wahrscheinlich auch nicht mehr genau herausfinden. In einigen Kulturen, soll der eingesetzte Nasenstecker die Personen vor bösen Geistern schützen.

Bei den Mayas wurde die Zunge zur Ehrerbietung durchstochen.

Intim Piercing wurden bei manchen Völkern im Zuge von Mannbarkeitsriten gestochen.

Ende der 90er wurde „das Piercing“ gesellschaftsfähig, immer mehr Leute liessen sich Piercen. Heute ist das Piercing kaum noch aus unserem Alltag weg zu denken und das Piercing wird einfach als Schmuck getragen.

Es wäre schade das Piercing nur als Trend ab zu tun, denn richtig eingesetzt, kann es wirklich toll schmücken und Körperschmuck selbst hat eine Tausende von Jahren alte Geschichte und Tradition.

Ein Piercing sollte gut überlegt sein!

Jedes Piercing sollte gut überlegt sein, da es immer ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit darstellt, der zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Es kann zu Entzündungen der gepiercten Stelle kommen, deshalb sollte alles, was man erklärt bekommt, beachtet werden.

Die gründliche und regelmässige Pflege ist ein wesentlicher Faktor um die Möglichkeit einer Entzündung einzuschränken.

In den ersten Tagen des Heilungsprozesses kann es zu einer Schwellung und erhöhter Temperatur an der gepiercten Stelle kommen. In seltenen Fällen kann es auch zu Gewebewucherungen kommen, die man durch einmassieren von bestimmten Salben meistens wieder wegbekommt.

Bildet sich kein Sekret mehr ist der Stichkanal abgeheilt. Die neu gebildete Haut ist aber immer noch sehr fein und kann durch voreiliges wechseln des Erstlingsschmuckstückes ganz schnell wieder verletzt werden. Im Kanal können sich, bei einem abgeheilten Piercing, durch die Talgabsonderung immer wieder kleine Klümpchen bilden. Dies bedeutet aber keine Gefahr, sondern kann durch Einweichen in der Badewanne und drehen des Ringes, oder herausdrücken des Nabelbanana vollständig entfernt werden.

Wie die übrige Haut, verträgt auch das vollständig abgeheilte Piercing etwas Pflege mit Hautcreme.

Beim Brust Piercing bei Frauen kann sich auch ein weisslich aussehendes Düsensekret bilden, das ist ganz normal. Meist tritt dies während der Menstruation auf und kann einfach abgewaschen werden. Schwangere sollten das Schmuckstück, wenn sie stillen wollen, spätestens 5 Monate vor der Geburt heraus nehmen. Der Kanal wächst dann vollständig zu und auch das Stillen ist möglich. Frühestens 3 Monate nach der Geburt kann wieder gepierct werden.

Allgemeine Informationen über das Piercen

Beim Piercing wird die betreffende das Gewebe an der gewünschten Körperstelle mit einer so genannten Venenverweilkanüle durchstochen.

Im Gegensatz zum Durchschiessen, wie bei Ohrlöchern wird das Gewebe nicht zerstört, sondern nur verdrängt. Deshalb wachsen gepiercte Löcher auch nach dem Herausnehmen des Schmucks wieder zu.

Piercen lassen kann man sich an allen erdenklichen Körperstellen. Die häufigsten Piercings sind zurzeit :

Bauchnabel
Brust
Zunge
Augenbraue
Intimpiercing
Die Anzahl der Intimpiercings sind in den letzten Jahren auch erheblich gestiegen. Dabei zählen zu den beliebtesten, bei Frauen: das Klitorisvorhaut - Piercing horizontal und vertikal.
Bei Männer steht das Frenum - Piercing an erster Stelle und gefolgt vom Prinz Albert Piercing

Je nach Körperteil dauert der Heilungsprozess zwischen 4 Wochen und 6 Monaten.

Vor dem Piercen sollte man nicht zu viel Kaffee getrunken und auch kein Aspirin genommen haben. Die gemütliche Stammtischrunde am Vorabend des Piercing sollte man auch besser verschieben, oder keinen Alkohol geniessen. Es könnte sonst durch den Genuss oder Einnahme der genannten Mittel evtl. zu stärkeren Blutungen kommen.

Die Pflege des neuen Piercings muss man zweimal am Tag in Angriff nehmen. Gereinigt wird mit Octenisept.

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